„Es kann gut sein, dass Kreativität der letzte unfaire Vorteil ist, den wir gegenüber unseren Konkurrenten legal einsetzen können.“
Dieses Zitat von Bill Bernbach ist 70 Jahre alt. Und es hat sich nichts daran geändert. Wie auch unsere wesentliche Form der Kommunikation zu Menschen sich nicht verändert. Allein das Marketing ist der Meinung, Kreativität und Kommunikation würden sich durch Technologien, die das Marketing immer wieder zur Kunst erhebt, verändern. Tun sie aber nicht. Wir schießen die Kommunikation zu Menschen durch die sich immer schneller verändernden Technologien ab – und die Kreativität bleibt auf der Strecke.
Wir machen Kommunikation. Keine Kunst.
Kunst für sich alleine oder dominierend – ob als Fotografie, Video mit Untermalung, Illustration oder schicker Grafik und Gestaltung – bietet immer Raum zur Interpretation, aber keine Kommunikation. Erst in Verbindung mit gezielter Sprache entsteht: Kommunikation. Kunst für sich alleine oder dominierend ist nachher schon vergessen, feine Gestaltung oft nicht verstanden und deshalb übersehen. Und wenn der Gestaltung krampfhaft Worte hinterhergeschoben werden, wird es: ganz mau mit der Wahrnehmung auf das was du aussagen möchtest.
Menschen tragen Kommuniziertes gerne weiter. Kunst lässt sich schwer weitersagen.
Und nun ist es an dir, ob du lieber Kunst zeigen oder kommunizieren magst.